PV-Freiflächenanlage "Hainkamp"


Unsere nächste große Photovoltaik-Anlage ist fertig geplant. Sie wird aktuell in Herford-Diebrock auf einer ehemaligen Tongrube und Boden- und Bauschuttdeponie errichtet und eine Nennleistung von 2,4 MWp haben.

Die FEGH eG wird das Gelände der ehemaligen Boden- und Bauschuttdeponie in Herford-Diebrock zur Energiegwinnung aus Sonneneinstrahlung nutzen. Mit Bürgerinnen und Bürgern werden wir damit die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Herford unterstützen und einen Beitrag zur Energiewende leisten. Zuvor wurde das Gelände intensiv landwirtschaftlich genutzt und viermal im Jahr gemäht. Es ist zu erwarten, dass sich die Artenvielfalt durch die neue Art der Bewirtschaftung erhöht, da unter den Modulen Schafe weiden sollen.

 

Die Anlage soll dreimal so groß werden, wie unser bisher größtes Projekt auf der Deponie Reesberg. 
Das Gelände für die PV-Anlage Am Hainkamp hat die FEGH eG von einer privaten Eigentümerin für die Dauer von 25 Jahren gepachtet, mit der Option der Verlängerung um jeweils weitere 5 Jahre.

 

Der erwartete Stromertrag pro Jahr beläuft sich auf 905 kWh pro kWpeak; das sind ca. 2.200.000 kWh jährlich. Das reicht aus, um ca. 740 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und entweder an einen Direktvermarkter oder über ein Privat Purchase Agreement (PPA) zum Beispiel an die Bürgerwerke eG, unsere Dachgenossenschaft, verkauft. Wir hoffen, so zur Preisstabilität für unsere Bürgerenergie-Kund*innen beitragen zu können.


Die Investitionskosten der Photovoltaik-Anlage betragen rund 2,4 Millionen Euro. Wie die meisten unserer Projekte konnten wir auch diese Anlage zu einem Großteil mit Bürgerinnen und Bürgern finanzieren und brauchten nur für weniger als ein Drittel der Summe ein Bankdarlehen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie Mitglied bei uns werden und investieren. Das können Sie über Mitgliedsanteile und Nachrangdarlehen tun. So tragen auch Sie zur Energiewende und dem Klimaschutz bei!

 

Sprechen Sie uns an unter 05221 1022775 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an info(at)fegh.de

 



Tagebuch


14. bis 31. August 2023: Die Module werden installiert

 

(01.09.2023)

 

In rasantem Tempo geht  es weiter. Nachdem alle Unterkonstruktionsreihen errichtet wurden, können in diese nun die Photovoltaik-Module eingeschoben werden. Diese wurden palettenweise geliefert.

 

In die Schienen der Unterkonstruktion werden nun jeweils sechs Module übereinander eingeschoben.

 

Auch die Kabelführung wird vorbereitet. Die Wechselrichter werden allerdings erst Ende des Jahres angeschlossen, um die kaufmännische Inbetriebnahme der Anlage möglichst weit zu verschieben, da der Trafo wohl leider erst im Februar 2024 eintreffen wird.

 

Von Oben sieht die Anlage schon fast fertig aus und kommt bei strahendem Sonnenschein besonders gut zur Geltung.

 

Auch die Feldbewohner fühlen sich wohl ;-)

 

 


05. bis 09. August 2023: Die Unterkonstruktion wird erkennbar

 

(11.08.2023)

 

Der Bau geht trotz des durchwachsenen Wetters schnell voran. Am Wochenende (5. & 6. August) war das Wetter gut genug für einen Drohnenflug. Die Rammungen sind erfolgt und es lassen sich bereits die späteren Modulreihen erahnen.

 

Schon wenige Tage später nimmt die Unterkonstruktion merklich Gestalt an. Die Fertigstellung wird nicht mehr lange dauern. In den nächsten Wochen werden die ersten Module aufgebracht.

 



01. & 03. August 2023: Baubeginn und SPD-Besuch

 

(03.08.2023)

 

In den letzten Juliwochen kam etwas Spannung in Vorstand und Planungsgruppe auf, da das Anrücken der Bagger bereits angekündigt war, die Baugenehmigung jedoch noch auf sich warten lies. Am Ende hat aber doch alles genau gepasst und die Genehmigung traf rechtzeitig ein.

 

 

Am 01. August haben die ersten Arbeiten für die Installation der Unterkonstruktion begonnen, auf welcher die mehr als 6000 Photovoltaikmodule schließlich ruhen werden.

 

 

Das sehr durchwachsene Wetter hat außerdem die Erreichbarkeit der Baustelle erschwert. So musste die steile Auffahrt zunächst zweimal geschottert werden, damit die Fahrzeuge die Baustelle erreichen konnten.

 

Andererseits war das Aufweichen des Bodens auch hilfreich bei der Einbringung der ersten Bestandteile der Unterkonstruktion in den Boden.

 

 

Am 03. August haben die heimischen SPD-Politiker, die Landtagsabgeordneten Christian Dahm und Christian Obrok sowie der Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze im Rahmen ihrer Sommertour durch den Kreis Herford die Baustelle besucht und sich über das Projekt und die FEGH informiert.

 

Ingo Ellermann und Fabian Stoffel haben den Termin begleitet und Fragen beantwortet.  

 

In den nächsten Wochen soll es mit dem Bau Stück für Stück voran gehen.

 

 Am längsten wird die Lieferung der Trafo-Station dauern. Diese kommt wahrscheinlich erst Ende des Jahres an. Der Betrieb der Anlage soll planmäßig Anfang 2024 beginnen.

 

 

 

 



01. Juni 2023 Bauantrag eingereicht und Finanzierung abgeschlossen

 

(01.06.2023)

 

 

 

Ein großer Tag! Wir haben den Bauantrag für unsere 2,4 MW Photovoltaik-Freiflächenanlage in Herford-Diebrock eingereicht. Unser Vorstandsmitglied Wolfgang Bach konnte diesen als Bauingenieur selbst erarbeiten. Wir freuen uns sehr, dass es bald mit dem Bau losgehen kann und wir der Energiewende wieder ein Stück näher kommen.

 

Auch die Finanzierung ist abgeschlossen. Dank Landesförderung und dem großartigen Beitrag der Bürgerinnen und Bürger bleibt das Bankdarlehen deutlich unter einer Million Euro.

Dafür bedanken wir uns sehr 💚-lich!
Wir freuen uns außerdem, dass das beste Darlehensangebot von der Volksbank Herford - Mindener Land kam. So bleibt die Wertschöpfung in der Genossenschaftsbewegung.
Der Vertrag wurde durch unseren Vorstand Barbara Rodi und Wolfgang Bach sowie Herrn Kütemeier von der Volksbank unterzeichnet.

 

 



 

28. April 2023: Satzungsbeschluss einstimmig gefasst

 

In der Ratssitzung am Freitagabend ging es sehr schnell. Ohne Diskussionsbedarf und einstimmig votierte der Stadtrat für die nötige Flächennutzungsplanänderung und den Bebauungsplan für unsere geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage. Damit sind die rechtlichen Grundlagen für den Bau des Bürger-Solar-Parks geschaffen, der auf einer früheren Boden- und Bauschuttdeponie in unmittelbarer Nachbarschaft des Industriegebiets in Herford-Diebrock entstehen soll.
"Wir freuen uns sehr, dass die Herforder Politik durchgehend so hinter unserem Projekt steht. Damit gehen wir einen weiteren großen Schritt auf dem Weg zur dringend nötigen Energiewende und kommen den Klimazielen näher. Dabei ist uns besonders wichtig, dass wir das als Bürgerinnen und Bürger schaffen und uns nicht auf die großen Konzerne verlassen müssen", erklärt Barbara Rodi, Vorstand der FEGH. Ihr Vorstandskollege Wolfgang Bach ergänzt: "Mit diesem wichtigen Meilenstein endet die Planungsphase nach gut eineinhalb Jahren. Als Bauingenieur erarbeite ich aktuell den Bauantrag. Diesen werden wir in den nächsten Wochen einreichen. Wenn jetzt alles weiter gut läuft steht die Anlage zum Ende des Jahres."
Der Bürger-Solar-Park wird eine Nennleistung von 2,4 Megawatt peak haben. Das reicht aus, um etwa 740 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Die Anlage wird die insgesamt 16. und bei weitem größte Anlage der Genossenschaft werden. Weitere Anlagen werden beispielsweise auf der Deponie Reesberg in Kirchlengern, der Kreissporthalle und dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg betrieben. Der von uns produzierte Bürger-Öko-Strom wird mit Hilfe unserer Dachgenossenschaft, der Bürgerwerke vermarktet. Ein Wechsel kann direkt über die Homepage der FEGH unter www.feghde/buerger-oekostrom vorgenommen werden.