Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford eG                                                                                                                                info@fegh.de          05221-1022775

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Herzlich Willkommen!

 

 

 

Seit unserer Gründung im Jahr 2011 arbeiten wir daran, als Bürgerinnen und Bürger die Energiewende in der Region voranzubringen. Dabei kümmern wir uns sowohl um die Produktion als auch den Vertrieb von Erneuerbaren Energien. Wir haben mittlerweile 15 Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen und privaten Gebäuden sowie zuletzt auf der ehemaligen Bauschuttdeponie am Reesberg realisiert. Das nächste noch größer dimensionierte Projekt – die PV-Freiflächen-Anlage „Hainkamp“ - ist im Bau (s.u.).

 

Den in unseren Anlagen erzeugten Ökostrom vertreiben wir über unsere Dachgenossenschaft Bürgerwerke eG, in der sich deutschlandweit mehr als 100 Energiegenossenschaften zusammengeschlossen haben. Mit einem Wechsel Ihres Stromanbieters zu den Bürgerwerken eG beziehen Sie 100% grünen Strom sowie als Gas-Kund*in Bürger*innen-Ökogas.

 

Wir sind eine der wenigen Ökostrom-Anbieter*innen, die Regionalstrom, also Strom aus Anlagen vor Ort, liefern. So fördern wir die regionale Wertschöpfung und den Klimaschutz. Auch Sie können mitmachen!

 

Neugierig geworden? Viel Spaß beim Stöbern auf unserer Seite.

 



Neue große Bürger*innen-Solaranlage im Bau

 

 

Seit 1. August wird kräftig gebaut: Unsere neue große Photovoltaik-Anlage entsteht derzeit in Herford-Diebrock auf einer ehemaligen Tongrube und Boden- und Bauschuttdeponie. Sie wird eine Nennleistung von 2,4 MWp haben. Das reicht aus, um etwa 740 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Wie die meisten unserer Projekte finanzieren wir die Anlage mit möglichst viel Bürger*innenbeteiligung.

 

Alle aktuellen Infos zum Projekt sind hier zu finden:

 

PV-Freiflächenanlage Hainkamp

 


Neuigkeiten

 

Atomenergie: Gefährlich, teuer und kein Klimaretter

(11.03.2024) Ein Text von Dr. Winfried Eisenberg

 

13 Jahre Fukushima – 38 Jahre Tschernobyl

Auch 13 Jahre nach Fukushima und 38 Jahre nach Tschernobyl gilt weiter: Atomenergie ist gefährlich, ungeeignet zur Klimarettung und teuer. Das gilt umso mehr im Krieg, in dem jede Atomanlage zu einem unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wird.

Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist seit zwei Jahren vom russischen Militär besetzt. Ein Angriff auf das Atomkraftwerk oder ein länger andauernder Stromausfall könnte eine Kernschmelze mit katastrophalen Folgen verursachen. Anfang Dezember 2023 war das AKW vorübergehend ohne externe Stromversorgung und stand knapp vor einem Atomunfall. Im Fall einer Kernschmelze würde sich die Kontamination mit Caesium und anderen radioaktiven Elementen über die Luft in der Ukraine und je nach Windrichtung in den umliegenden Ländern und in ganz Europa verbreiten. Das hätte schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt, ja auf jedes Leben.

Nach der Genfer Konvention gibt es bisher keine klaren Regeln zum Schutz von Atomanlagen im Krieg. Die internationale Staatengemeinschaft muss diese Lücke im Völkerrecht schließen. Im Kriegsfall sind entmilitarisierte Schutzzonen um alle Atomanlagen zu schaffen.

Die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima haben unbewohnbare Regionen, erkrankte Menschen, weltweite radioaktive Verseuchung und unermessliche Kosten verursacht. Noch immer können mehr als 27.000 Menschen in der Präfektur Fukushima nicht nach Hause zurückkehren. Trotzdem setzen Politiker*innen weltweit, teilweise auch in Deutschland, weiterhin auf diese Risikotechnologie. Kürzlich haben 22 Staaten versucht, Atomkraft als unverzichtbare Klimaretterin darzustellen. Atomenergie produziert aber vom Uranabbau bis zur Brennelementproduktion im Vergleich zu Solar- und Windkraft ein Mehrfaches an klimaschädlichem CO2. Die Emissionen durch eine über Jahrtausende notwendige Atommülllagerung kommen noch dazu, wobei die Endlagerung radioaktiver Abfälle bisher weltweit ungeklärt ist.

Atomkraftwerke sind die technische und ökonomische Voraussetzung für die Atombombe. Die Treiber der Atomkraft sind und bleiben die Atomwaffenstaaten. Nur ein weltweiter Atomausstieg und atomare Abrüstung sorgen für globale Sicherheit.

Klimagerechtigkeit heißt: Schluss mit fossiler und nuklearer Energie!

Für 100 % Erneuerbare!

 

 

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